Beregnungsverband Elbe-Seitenkanal

Integriertes Wasserversorgungs- und -mengenmanagementkonzept für LG-UE

Konzept zur Optimierung der Wasserversorgung als Klimawandelanpassungsstrategie mit innovativen Ansätzen und digitalen Entwicklungen zum Mengenmanagement.
Entwickelt als Verbundprojekt des Projektträgers Beregnungsverband Elbe-Seitenkanal mit den Projektpartnern Stadt und Landkreis Lüneburg in Kooperation mit dem Landkreis Uelzen und den Dachverbänden Feldberegnung Lüneburg und Uelzen.

Los der Projektpartner IWAMAKO ZuSa Hansestadt Lüneburg, Landkreis Lüneburg nd Beregnungsverband Elbe Seitenkanal

Das Projekt IWAMAKO ZuSa

Mit dem Projekt IWamako-ZuSa ist es möglich, für den zukünftigen Wasserbedarf in einem Raum von bis zu rund 2.800 km² Untersuchungen durchzuführen. Wasserwirtschaftliche Einheit des Gebietes ist das Uelzen-Lüneburger Becken mit der Ilmenau als zentralem Fließgewässer und dem Elbe-Seitenkanal als Wasserstraße. Die Wasserversorgung aus Grund- und Oberflächenwasser spielt in diesem Gebiet in den Sektoren Trinkwasserversorgung, Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie eine bedeutende Rolle, weil die verfügbaren Wasserressourcen zukünftig knapper werden.

Im Projektgebiet leben rund 270.000 Einwohner mit einem entsprechenden Bedarf an Trink- und Brauchwasser, Wasser für Industrie und Gewerbe sowie für die Feldberegnung. Bei der Umsetzung der zu erwartenden Ergebnisse ergeben sich großräumige positive Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt. Die Anforderungen an eine ausreichende Wasserversorgung werden durch die bereits erkennbaren Klimawandeleffekte in den nächsten Jahren noch verstärkt. Dafür wird es erforderlich, das zur Verfügung stehende Wasser nachhaltig einzusetzen und ein zielführendes Management der Ressource zu etablieren.

Zusätzlich wird untersucht, welche Möglichkeiten zur Steuerung der Wasserressourcen, insbesondere des Systems aus Mittellandkanal (MLK) und Elbe-Seitenkanal (ESK) bestehen und wie diese für die Nutzung von Wasser aus verschiedenen Quellen optimiert werden können. Die Projektkosten belaufen sich auf 300.000 € mit einer 90 %igen Förderung durch das Land Niedersachsen.

Inwieweit sich unterschiedliche Variantenkombinationen verwirklichen lassen, soll geprüft werden. Neben der Beteiligung der Projektpartner ist eine enge Zusammenarbeit mit der unteren Wasserbehörde Uelzen geplant. Für die schifffahrtpolizeilich relevanten Fragestellungen des Projektes ist eine enge Abstimmung mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Uelzen vorgesehen.

Das Projekt IWamako-ZuSa kann in seinem Umfang wegen der vorhandenen Datenlage zunächst nur grob skizziert werden. Die angegebenen Größenordnungen sind realistisch, konnten aber bisher nicht verifiziert werden. Ziel des Projektes ist es, in einem integralen Ansatz Lösungen für die klimawandelindizierte Veränderung der Wasserbewirtschaftung zu erarbeiten bzw. Grundlagen für konkrete Projekte anzubieten.

Projektförderung:

Logo Land Niedersachsen neben Logo NBank

Das Projekt IWamako-ZuSa wird mit Mitteln „Außerhalb von Förderrichtlinien“ des Landes Niedersachen über die NBank zu 90 % finanziert. Weitere Beteiligte sind die Stadt Lüneburg, die Landkreise Lüneburg und Uelzen sowie die Dachverbände für die Feldberegnung Lüneburg und Uelzen.